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INBOX, von Lea Aeschbacher und Claudia E. Weber

Die Idee begann als Polsterraum. Die dicken Mauern, die gegen Aussen wie ein starkes festes Polster wirken – so sollte im Innern den Raum ausgepolstert werden, um einen unbekannten Inhalt zu schützen. 

Ausgepackte leere Kartonschachteln: übriggebliebener Abfall stellt die Frage nach dem Inhalt. Die Beleuchtung macht klar, dass man in eine andere Welt eintritt - es passiert ein Wechsel. Erst beim Verweilen wird eine Ordung im Chaos sichtbar und es wird klarer, dass man zum Inhalt einer Box wird. Der Kartonabfall wird durch Verformung und Platzierung zur Skulptur - Das Weggeworfene erhält eine neue Gestalt mit eigenen Charme.

 

Wo und wieso produzieren wir überdimensionierte Verpackungen für fast keinen Inhalt? Haben wir vielleicht in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen vor lauter Verpackung den Inhalt verloren? Verpackungen können teuer und edel sein, aber auch voll oder leer.

 

Der Bezug zum Leben à la Louis Bourgois könnte heissen: aus Übriggebliebenem eine neue Gestalt finden und sie in ein neues Licht stellen. Der Kartonabfall wird umgeformt und umgedeutet. 

Mörsburg 2020 - Knarren im Gebälk: Kunst spielt mit Schloss
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  5. Trügerische Legenden
  6. Verstrickte Sichtweise, von Lea Aeschbacher
  7. INBOX, von Lea Aeschbacher und Claudia E. Weber
  8. Intro und Hintergründe